Wir

Wir, die Gesellschaft der Keramikfreunde, haben als Ziel die ideelle und materielle Förderung der wissenschaftlichen Erforschung der Keramik, die Anregung der Sammlertätigkeit und die Unterstützung der deutschen Keramikmuseen bei der Erhaltung und Ergänzung der Bestände.

KeramiksammlerInnen, DirektorInnen und KonservatorInnen der Museen, KunsthistorikerInnen und AntiquarInnen vernetzen sich bei uns, um das Interesse an der vielfältigen Welt der Keramik lebendig zu halten.

Bildungsreisen und Tagungen

Zweimal im Jahr kommen die Mitglieder der Gesellschaft der Keramikfreunde auf in- und ausländischen Bildungsreisen zusammen, um gemeinsam herausragende Sammlungen zu besuchen und oftmals auch einen Blick in die Museumsdepots oder Privatsammlungen zu werfen. Dabei werden die unterschiedlichsten Themenfelder betrachtet und auch kunsthistorische Highlights an den bereisten Orten besichtigt.

Im Vordergrund stehen dabei der Austausch, die Möglichkeit nach der Suche von Vergleichsobjekten für die eigene Sammlung sowie das gesellige Miteinander bei Mittag- und Abendessen. Aber auch die neusten wissenschaftlichen Aspekte spielen eine Rolle: In Form von an die Reisen angeknüpfte Symposien werden aktuelle Forschungsprojekte vorgestellt und mit teilweise großem Erkenntnisgewinn diskutiert.

Daneben finden regelmäßig regionale Treffen in Hamburg, München, Berlin und im Rheinland zum Besuch von aktuellen Ausstellungen und Sammlungen statt.

Förderungen

Die Gesellschaft der Keramikfreunde fördert die wissenschaftliche Erforschung der Keramik in historischer und künstlerischer Hinsicht. Die Förderung findet dabei im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten der Gesellschaft statt. Darüber hinaus unterstützt die Gesellschaft mit Finanzmitteln die Herausgabe besonderer, keramischer Publikationen.

Unsere Geschichte

Im Dezember 1951 in Düsseldorf gegründet, gehört die Gesellschaft der Keramikfreunde weltweit zu den ältesten Vereinigungen, die sich den keramischen Künsten verschrieben hat. Zu den Mitgliedern der ersten Stunde gehören bedeutende Namen aus Wissenschaft und Wirtschaft, so nennt die erste Ausgabe der Vereinszeitschrift 1953 als Vorstandsmitglieder beispielsweise Ernst Schneider, Robert Schmidt und Heinz Ritzferfeld, als Beisitzer Richard Bampi, Fritz Bäuml, Adolf Bayer und Michel Oppenheim. Weitere frühe Mitglieder, die in der Fachwelt der Keramik einen klangvollen Namen besitzen, sind ihr langjähriger Präsident Erich Köllmann, der Sammler Erich Zschocke und die Kunsthändlerin Elfriede Langeloh.

Neben der vielfältigen Fördertätigkeit keramikbezogener Forschungsprojekte und Publikationen kann die GKf mittlerweile auf über 80 Reisen ins In- und Ausland zurückblicken, bei denen auch an den entlegensten Orten Sammlungen besucht werden und die immer wieder Überraschungen bereit halten.